Workshop

Zeichenfabrik

Die Zeichenfabrik war eine temporäre Kunststation auf dem Vinetaplatz in Kiel-Gaarden, die im Herbst 2019 zehn Tage lang geöffnet war. Die Besucherinnen konnten dort nach ihren eigenen Vorstellungen frei zeichnen und mit den anwesenden Künstlerinnen über Kunst, den Stadtteil, oder alles mögliche was sie beschäftigt sprechen.

Die Zeichenfabrik bestand aus zwei Holzhütten. Im "Hauptquartier" waren ein Info-Kiosk und ein Wohnzimmer eingerichtet, in dem zwei Künstler*innen durchgängig mit Besucher*innen Gespräche über ihre aktuellen Interessen und Anliegen geführt haben. Die Themen konnten sich dabei vom allgemeinen Befinden über den jeweiligen Zugang zur Kunst bis hin zur konkreten Lebenssituation im Viertel erstrecken. Die Eindrücke und Ergebnisse wurden in Form von Zeichnungen und Notizen festgehalten und an den Hüttenwänden präsentiert, um folgenden Gesprächen als Anregung dienen zu können. In der zweiten Hütte konnten Kinder, Jugendliche und Erwachsene nach ihren eigenen Vorstellungen frei zeichnen. Die Zeichnungen wurden laminiert und unmittelbar „open air“ ausgestellt.

Die Zeichenfabrik existierte 10 Tage und wurde von 8 Künstler*innen alternierend betreut. Das Projekt war eine Kooperation der in Kiel-Gaarden ansässigen Kunstvereine Netzwerk für revolutionäre Ungeduld e.V., K34 e.V. und der Galerie ONspace.

Beteiligte

Kooperationspartner

Netzwerk für revolutionäre Ungeduld e.V.

K34 e. V.

ONspace

Projektleitung

Detlef Schlagheck

Beteiligte Künstler*innen

Detlef Schlagheck, Jihae An, Christian An, Jenny Reißmann, Songei Lee, Sönke Lammert, Ju Hyun Lee, In Jung

Fotos

Mateusz Dworczyk

Förderung

Stadt Kiel – Projektförderung Interventionistische Kunst im öffentlichen Raum in Kiel-Gaarden

Muthesius Kunsthochschule Kiel

Netzwerk für revolutionäre Ungeduld e.V.

K34 e.V.