Die Zeichenfabrik bestand aus zwei Holzhütten. Im "Hauptquartier" waren ein Info-Kiosk und ein Wohnzimmer eingerichtet, in dem zwei Künstler*innen durchgängig mit Besucher*innen Gespräche über ihre aktuellen Interessen und Anliegen geführt haben. Die Themen konnten sich dabei vom allgemeinen Befinden über den jeweiligen Zugang zur Kunst bis hin zur konkreten Lebenssituation im Viertel erstrecken. Die Eindrücke und Ergebnisse wurden in Form von Zeichnungen und Notizen festgehalten und an den Hüttenwänden präsentiert, um folgenden Gesprächen als Anregung dienen zu können. In der zweiten Hütte konnten Kinder, Jugendliche und Erwachsene nach ihren eigenen Vorstellungen frei zeichnen. Die Zeichnungen wurden laminiert und unmittelbar „open air“ ausgestellt.
Die Zeichenfabrik existierte 10 Tage und wurde von 8 Künstler*innen alternierend betreut. Das Projekt war eine Kooperation der in Kiel-Gaarden ansässigen Kunstvereine Netzwerk für revolutionäre Ungeduld e.V., K34 e.V. und der Galerie ONspace.